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Ich möchte zu Hause wohnen bleiben. Was muss ich beachten?

Besonders ältere Menschen wünschen sich, so lange wie möglich in der vertrauten Wohnung zu leben.

Wenn man im Alter an Mobilität verliert, werden die eigene Wohnung und das nähere Wohnumfeld zunehmend zum Lebensmittelpunkt.

Umfangreiche Informationen finden Sie auf unserem Service-Portal Zuhause im Alter.

Oftmals finden sich aber gerade in der vertrauten Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes Stolpersteine: Türschwellen bilden nicht gekannte Hindernisse, Bäder sind ungünstig aufgeteilt, Möbel entsprechen nicht den Anforderungen des Alters. Dabei lassen sich schon mit geringem Aufwand große Effekte erzielen. Kostspielige Umbauten oder Veränderungen des Grundrisses sind meist gar nicht notwendig.

In vielen Fällen reicht es, gezielt etwas anzupassen: Die Beseitigung von Stolperfallen in allen Wohnräumen, gute Beleuchtung, Haltegriffe und höher eingebaute Küchengeräte wirken oftmals Wunder. Zahlreiche Hilfsmittel - vom rutschfesten Teller bis hin zum Strumpfanzieher - ergänzen als stumme Helfer die Verbesserungen in der Wohnung.

Von der Idee bis zur Finanzierung - zu allen Themen rund um das altersgerechte Wohnen beraten Sie folgende Stellen:

  • Kommunale Behörden
  • Wohlfahrtsverbände
  • Wohnungsbauunternehmen
  • eine der bundesweit rund 200 Wohnberatungsstellen

Sie leben allein in Ihrer Wohnung? Der Hausnotruf garantiert, dass Sie auch im Notfall sofort Hilfe bekommen. Per Knopfdruck können Sie eine Hausnotrufzentrale alarmieren. Ein Hausnotruf trägt dazu bei, dass ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können.

Ein Hausnotrufsystem besteht aus einer Basisstation und einem Notrufsender (auch "Funkfinger" genannt). Über die Telefonleitung ist die Notrufeinheit an das Telefonnetz angeschlossen. Der Sender ist in etwa so groß wie eine Armbanduhr. Sie können ihn einfach am Handgelenk oder an einer Kette um den Hals tragen.

Wenn Sie wünschen, liegen der Zentrale zum Zeitpunkt der Benachrichtigung bereits Name, Anschrift und mitunter sogar Ihre Krankengeschichte vor. Das kann lebenswichtige Zeit sparen.

Außerdem können Sie einen Zweitschlüssel direkt in der Hausnotrufzentrale hinterlegen. Hausnotrufe gibt es mittlerweile auch für den Einsatz außerhalb der eigenen vier Wände. Oder mit einem Vertrag, der nur für einen kurzen Zeitraum gilt - etwa wenn Ihre Kinder im Urlaub sind.